Das Mädchen und der Tyrann

eine Geschichte aus dem Vajrayana - nacherzählt von Horst Gunkel

zuletzt geändert im Januar 2020



Lakshminkara lebte im 8. Jahrhundert unserer Zeitrechnung in Nordwestindien im Kleinstaat Uddiyana, sie war die Schwester des Prinzen Indrabhuti. Die beiden Kinder erhielten, wie es sich in einem Herrscherhaus gehörte, eine ausgezeichnete Erziehung. Ihr Vater hatte mit Kambala („Yogi mit der schwarzen Decke“) einen der größten Meister des tantrischen Buddhismus zur Erziehung seiner beiden Kinder kommen lassen; vermutlich waren es mehr als zwei Kinder, wie das damals üblich war, doch geschichtlich sind nur diese beiden überliefert.

Ihr Lehrer, Kambala, gilt als einer der 84 Mahasiddhas, der ganz großen verwirklichten Meister der unorthodoxen buddhis-tischen Richtung des Vajrayana. Die Mahasiddhas des Vajrayana waren alle ziemlich merkwürdige Individuen, keiner glich dem anderen, und sie gehörten keiner mönchischen Tradition an. Nicht das Textstudium stand für sie im Mittelpunkt der Erkenntnis, sondern ihre eigene meditative Erfahrung.

Lakshminkaras Name ist übrigens von der hinduistischen Glücksgöttin Lakshmi abgeleitet und heißt so viel wie „Glückskind“, oder „die ihr Glück selbst erreicht“, doch danach sah es bald nicht mehr aus. Während des Unterrichts bei Kambala war sie eifrig, sie praktizierte intensiv, während ihr Bruder das eher oberflächlich anging. Aber wie das in patriachalischen Gesellschaften so üblich ist, wurde nicht die eifrige Lakshminkara nach dem Tod des Vaters zur Herrscherin, sondern ihr Bruder Indrabhuti. Das hätte das Mädchen noch locker verschmerzen können, denn an weltlichem Ruhm lag ihr nichts.

Doch da sie nur ein weibliches Wesen war, hatte sie kein Selbstbestimmungsrecht und nach dem Tod des Vaters, war nun ihr Bruder Indrabhuti nicht nur der Raja, der Herrscher des Staates, sondern er war auch das Familienoberhaupt. Und diesem oblag die Zukunftsplanung der Familie und aller ihrer Mitglieder. Natürlich sollte Lakshminkara verheiratet werden und selbstverständlich ging es dabei nicht um die Wünsche und Bedürfnisse des Mädchens, sondern um familienpolitische Ziele und um die Staatsraison. Und eben diese Staatsraison gebot es, sich mit dem Nachbarstaat Larikapura gut zu stellen.

Während in Lakshminkaras Heimat Uddiyana die Prinzipien des Buddha und seiner Lehre hoch geachtet wurden, war Larikapura eine Tyrannei. Und eben deswegen hatte Lakshminkaras Bruder Indrabhuti Angst davor, vom Nachbarstaat überfallen zu werden, also war Heiratspolitik besser als Krieg. Intellektuell sah Laksminkara das ein, aber sie, eine vom Prinzip der Gewaltlosigkeit durch und durch überzeugte junge Frau, sollte mit einem solchen Unmenschen wie dem Tyrannen Jalendra verheiratet werden? Niemals! Sie wollte sich unbedingt mit ihrem Lehrer Kambala beraten.

Sieh es doch einmal so,“ sagte dieser, „dein Bruder ist jung und eigensinnig, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat will er es unbedingt durchsetzen. Eigentlich muss er es sogar durchsetzen, denn das war seine erste wichtige Entscheidung als König. Wenn er da umknickt, ist seine Autorität dahin.

Außerdem wäre damit die Zusage an das barbarisch regierte Land von König Jalendra gebrochen. Das würde Krieg bedeuten.“ Laksminkara war außer sich: „Aber ich kann doch nicht diesem Tyrannen dienen, sein Betthäschen sein und seine Kinder gebären. Soll sich tatsächlich mein Blut mit dem des Tyrannen mischen?“

Ich kann verstehen,“ antwortete der Guru, „dass du aufgebracht bist, und ich wollte beiliebe nicht in deiner Haut stecken. Aber es gilt nicht nur einen Krieg zu vermeiden. Wer glaubst du denn, kann jemals ethische Maßstäbe ins Land des Tyrannen bringen, wenn nicht die Frau des Herrschers und die Mutter der künftigen Herrschergeneration.“

Aber ich bin doch nur ein kleines schwaches Mädchen“, antwortete die damals noch nicht einmal zehnjährige Lakshminkara. „Was kann ich denn tun?“

Eben darin liegt unsere einzige Chance,“ zwinkerte ihr der weise Mann zu, „es wird noch einige Jahre dauern, bis die Hochzeit stattfindet und die Ehe vollzogen wird. Du bist eine ungemein gelehrige Schülerin, praktizierst eifrig. Du kannst die Lehren des Buddha in jenes unmenschliche Land bringen.“

So hatte es der Guru gesagt, so wurde es getan. Laksminkara studierte und meditierte so eifrig wie noch keine Schülerin vor ihr, denn wenn ihr Lehrer Recht hatte, dann hing von ihr das Schicksal einer ganzen Nation ab. So gingen die Jahre ins Land und das Mädchen, das inzwischen zu einer Jungfrau herangewachsen war, war zuversichtlich, dass sie es irgendwie schaffen würde, ihren Einfluss im Lande Larikapura geltend zu machen. So kam der Tag, an dem sie ihre Heimat verlassen musste und sie mit einer kleinen Karawane nach Larikapura zog. Ihr Guru hatte ihr gesagt, sie müsse jede Situation mit Achtsamkeit betrachten und spontan handeln, selbst wenn es gegen die Konventionen verstoßen würde. Allein die pancasila (die fünf ethischen Regeln des Buddha) sollten ihr Maßstab sein.

Mit unruhiger Spannung sah sie die Mauern der fremden Hauptstadt vor sich: was würde ihr hier wohl begegnen? Nun ja, Respekt konnte sie wenigstens erwarten, als kommende Gemahlin des Staatschefs! Doch als ihr gleich darauf ein einfacher Soldat den Zugang zur Stadt verwehrte, verschlug ihr die Sprache: „Stop,“ sagte der, „ich weiß wer ihr seid, aber ihr könnt heute hier nicht herein, der Hofastrologe hat festgestellt, dass das ein äußerst ungünstiger Tag ist.“

Aber“, entgegnete Laksminkara verwundert, „in einer Herberge werden wir doch wohl unterkommen können. Jalendra wird nicht von seiner künftigen Gemahlin erwarten, dass sie vor den Toren im Schmutz der Straße nächtigt.“ Der Soldat schüttelte den Kopf: „Ich hab´ meine Befehle“, und verriegelte das Tor.

Dann hörte man von weitem Pferdegetrappel, eine bellende Hundemeute und Jagdhörner. Eine Jagdgesellschaft näherte sich im raschen Galopp, sie verfolgten eine trächtige Hirschkuh, allen voran ein verwegen aussehender Kerl mit teuren Kleidern, und als die Hirschkuh gerade mit entsetzen Augen an Laksminkara vorbeihastete, warf der Kerl ein Beil nach dem trächtigen Tier, dieses schlitzte ihr den Bauch auf, der dadurch geköpfte Hirschfötus fiel heraus und außerdem Gedärm der Hirschkuh, deren Hufe sich in den Därmen verfingen. Sie stürzte, die Hunde sprangen heran, rissen die Därme auseinander, die Hirschkuh schrie einen Laut, wie ihn Laksminkara noch nie gehört hatte, während sich ihr Jäger ob des entsetzlichen Bildes gerade ausschütteln wollte vor Lachen. (Bitte keine Entrüstung von denjenigen unter euch, die noch keine Vegetarier sind, das wäre unangemessen.)

Als Laksminkara von ihrer Ohnmacht erwachte, stand der brutale Kerl vor ihr. „Schön das mich meine künftige Frau gleich bei meiner Lieblingsbeschäftigung sieht, hier eine Trophäe für dich“, doch als er ihr den Kopf des ungeborenen Hirschbabys in den Schoß warf, war Lakshminkara schon wieder ohnmächtig. Als sie wieder zu sich kam, war sie in ihrem neuen Gemach. Ihr künftiger Ehemann ließ ihr ausrichten, dass in einer Woche die Hochzeit sei. Er hatte einen Schneider geschickt, der Maß nahm für das Hochzeitskleid. Außerdem hatte er ihr einige kostbare Preziosen geschickt „um den ersten Schreck besser zu verdauen“, wie er ihr ausrichten ließ – und einen goldenen Kamm, weil er ihr langes Haar so über alles schätze.

Als der Schneider gegangen war, wusste sie nur eines: sie würde dieses Hochzeitskleid nie, nie, niemals tragen. Stattdessen ging sie durch die Straßen der Hauptstadt und musste feststellen, dass Armut und Ausbeutung hier in einem fast unvorstellbaren Maße vorhanden waren. In der nächsten Nacht ging sie wieder hinaus verkaufte den Schmuck, den ihr Jalendra hatte zukommen lassen, an einen Händler und verteilte das Geld unter die Armen. In den folgenden Nächten brachte sie auch ihre ganze Aussteuer zum Händler, der ihr zwar keinen gutem Preis machte, ihr war das aber egal, Hauptsache etwas Unterstützung für die Bedürftigen, die Alten, Schwachen und Kranken. Am Tag vor der Hochzeit war ihr prächtiges Hochzeitskleid fertig. Sie hatte es ohne eine Miene zu verziehen anprobiert, es passte wie angegossen. In der folgenden Nacht brachte sie es zu dem Händler, es war ihr letzter Besitz, einmal mehr Hilfe für die, die es brauchten. Es dämmerte schon, als sie wieder in ihr Gemach kam, und es war der Tag, da ihre Hochzeit sein sollte. Sie hatte kein Hochzeitskleid mehr, keinen Schmuck, keine Aussteuer, selbst ihre Bettwäsche hatte sie verkauft. Sie sah sich in dem trostlos leeren Zimmer um. Das Kaminfeuer war heruntergebrannt und erloschen, schmutzige Asche war fast ihr einziger Besitz, auf dem Tisch ein Teller, ein Krug, ein Trinkgefäß, ein Messer. Sonst hatte sie nur noch das, was sie auf dem Leib trug.

Du musst jede Situation mit Achtsamkeit betrachten und spontan handeln, selbst wenn es gegen die Konventionen verstoßen sollte,“ hatte ihr Guru gesagt. Nun denn, dachte Lakshminkara, und begann sich auszuziehen. Erwartungsvoll stand die Hochzeitsgesellschaft im Burghof, hoch zu Ross Jalendra, der Tyrann, stolz heute die Prinzessin des Nachbarstaates in sein Zimmer führen zu dürfen. „Ist doch was anderes, als immer nur diese billigen Tänzerinnen und Kurtisanen,“ sagte er sich.

Doch im nächsten Moment verschlug es ihm die Sprache: die Tür des Frauengemaches hatte sich geöffnet und heraus kam Lakshminkara – splitterfasernackt und über und über mit Ruß und Asche beschmiert, nur ein Teller bedeckte ihre Blöße, aber auch der nicht lang. „Na ihr Gaffer, wollt ihr noch mehr sehen“, schrie sie die Hochzeitsgesellschaft an – und schleuderte ihnen den Teller entgegen. Lakshminkara wandte sich an den noch immer vor Entsetzen bleichen König, „Du schätzt mein Haar? Kansste haben,“ sprach`s und schnitt sich das schöne lange Haar mit dem Messer ab, steckte es in den Krug und warf es ihm zu.

Und an diesem meinem Körper willst du dich ergötzen, was?“ schleuderte sie ihm entgegen, „aber ich weiß doch, was dich noch viel mehr ergötzt, nämlich wenn ein weibliches Wesen verstümmelt ist, wie die Hirschkuh.“ Sie nahm das Messer und schnitt sich in die Wangen und in die Brüste, nicht allzu tief, aber doch so dass es entstellend wirkte. Nicht nur dass jetzt die Hochzeit abgeblasen war und Laksminkara sich in ihrem Gemach verbarrikadierte. Nein, das hatte natürlich auch politische Konsequenzen. Ein Gesandter des Tyrannen wurde an den Hof von König Indrabhuti geschickt. Dieser solle sofort ins Nachbarland reisen, seine Schwester zur Vernunft bringen und sich vor Jalendra verantworten, dafür, dass er ihm eine Wahnsinnige angedreht hatte, die Alternative sei Krieg.

Indrabhuti wusste nicht aus noch ein. Seine Schwester schien ihm keineswegs verrückt. Ja, er konnte sich jetzt durchaus an seinen Unterricht bei diesem Kambala erinnern, hatte der nicht etwas von „spontan handeln, selbst wenn es gegen Konventionen verstößt“ gesagt. Seiner Schwester musste es schon sehr schlimm ergehen, wenn sie, die Wohlerzogene, so heftig gegen alle Konventionen verstieß – und er war am Unglück seiner geliebten kleinen Schwester schuld.

Und jetzt? Hunderte vielleicht Tausende Menschen unglücklich machen und in den Krieg ziehen? – unmöglich! Oder aber seine Schwester zur „Vernunft“ bringen und vor Jalendra zu Kreuze kriechen? Da wäre seine Autorität dahin, da könnte er ja gleich zurücktreten! Zurücktreten? Natürlich, dann hätte der Tyrann keinen Grund mehr gegen ihn Krieg zu führen. Erstaunt bemerkte er, wie er plötzlich die Dinge mit Achtsamkeit betrachtete und bereit war, spontan zu handeln. War es der Unterricht bei Kambala, war es das Vorbild seiner Schwester?

Jedenfalls trat Indrabhuti noch selbigen Tages zurück. Er wurde Einsiedler. Es heißt, er habe einige Jahre später die vollkommene Erleuchtung erreicht. Der Krieg war abgewendet, doch Laksminkara war noch immer in der Burg des Tyrannen. Der hatte sich vorgenommen, „der widerspenstigen Zähmung“ zu spielen, doch bislang war es immer die Frau, die ihn durch neue Ungeheuerlichkeiten verblüffte. Lakshminkara aber war bewusst, dass der Tyrann des Spieles bald überdrüssig sein würde und sich mit Gewalt das holen würde, was sie ihm bislang versagt hatte – aber würde er sich damit zufrieden geben?

Schaudernd dachte sie an die Hirschkuh. In der folgenden Nacht gelang ihr die Flucht. Zunächst versteckte sie sich beim Leichenverbrennungsplatz, dann entdeckte sie im Wald eine Höhle. Hier praktizierte sie viele Jahre und entwickelte ihre spirituellen Fähigkeiten immer weiter. Allmählich bekam sie den Ruf einer weisen Frau, allerdings kannte zum Glück niemand ihre wahre Identität. So konnte sie unbehelligt praktizieren und allmählich fanden sich Schülerinnen und Schüler bei ihr ein. Sie unterrichtete jede und jeden, der den Dharma suchte, sie nahm sogar den Latrinenputzer des Königsschlosses als Schüler auf, und das ist der allerunterste Beruf, den man in Indien haben kann, eine Tätigkeit, die von keinem Mitglied irgend einer Kaste, sondern nur von Unberührbaren ausgeführt wird.

König Jalendra jagte noch immer, allerdings nicht mehr mit der früheren Brutalität. (Er versuchte die Tiere jetzt mit einem einzigen Schuss tödlich zu treffen, denn manchmal erschien ihm im Traum eine Hirschkuh mit heraushängenden Därmen, die sich plötzlich in eine aschebeschmutzte Frau mit blutenden Brüsten verwandelte.) Doch an diesem Tag gelang es Jalendra nicht, das Wildbret zu erlegen, er hatte sich vielmehr im Walde ziemlich verirrt. Plötzlich hörte er wunderbare Musik und er folgte dem merkwürdigen Klang. Es war schon fast dunkel, da kam er an eine Höhle, aus der diese lieblichen Töne kamen. In der Höhle saß eine Frau, von der ein eigenartiges Licht ausging, sie sang zu einer Musik, die er hören konnte, obwohl da keine Musikanten waren. Und die Frau wurde umsorgt von weiblichen Wesen, die sich bewegten, ohne dass ihre Füße den Boden berührten.

Das müssen Göttinnen sein“, durchfuhr es Jalendra. Er konnte sich an dem wunderschönen Anblick nicht satt sehen und so stand er die ganze Nacht staunend da, erst im Morgengrauen ritt er zurück. Wer war nur diese strahlende Frau, die von Göttinnen bedient wurde, und die ihn an irgend jemanden erinnerte, an wen nur? Ihr wisst es natürlich schon längst, doch bei Jalendra dauerte es bis zum nächsten Nachmittag, bis es ihm wie Schuppen von den Augen fiel: „Laksminkara, die ihr Glück selbst erreicht“, er sprang aufs Pferd und galoppierte so schnell er konnte zurück zur Höhle.

Dort angekommen warf er sich vor ihr zu Boden. „Danke“, rief er, „Du bist es, die den Widerspenstigen gezähmt hat. Ich kann nicht von dir erwarten, dass du mir vergibst, aber wenn es wahr ist, dass der Buddha gesagt hat, auch der größte Verbrecher könne jederzeit umkehren, dann nimm mich bitte als deinen Schüler an.“

Sieh an, der mächtige König zu meinen Füßen. Du kommst spät, Jalendra, doch du kommst. Du suchst die Lehre, das ist gut. Doch die Lehre, die ich dir erteilen wollte, die habe ich dir bereits erteilt. Wenn Du den Dharma suchst, so braucht einer wie du einen männlichen Lehrer.“

Wie du willst,“ antwortete der inzwischen handzahm gewordene Ex-Tyrann, „schickt mich zu einen passenden Lehrer, wo er auch immer sei.“ „Den sollst du haben, König, „sprach die weise Frau, „du brauchst auch gar nicht weit zu reisen. Es ist dein Latrinenputzer.“

Einmal mehr hatte es Jalendra die Sprache verschlagen. Der Ex-Tyrann hatte in dieser Frau seine Bändigerin gefunden. Aber er musste sich mit einem Unberührbaren als Lehrer begnügen. So wurde aus dem Latrinenputzer ein königlicher Lehrer und aus dem Tyrannen ein Buddhist. Lakshminkara aber erreichte keinerlei Status, sie war kein Mönch, sie war keine Nonne, sie war kein Lama, sie war kein Ordensmitglied, nichts dergleichen. Stattdessen war sie Lakshminkara, die, die ihr Glück selbst erreicht hatte, sie hatte nämlich das Höchste, was ein menschliches Wesen erreichen kann, erreicht: vimukti, Befreiung.


Zu Meditation am Obermarkt

Zurück zu den Artikeln und Vorträgen

Zu den Audio-Vorträgen