Der letzte reguläre
Meditationsabend in diesem Jahr ist am 17. Dezember. In der darauffolgenden
Woche ist allerdings die Wintersonnenwende, was in unseren Breiten traditionell,
d. h. bevor das Christentum nach Germanien kam, die Zeit des Jul-Festes
war. Das Jahr der Ackerbaugesellschaft war vorbei, die Ernte eingebracht,
die Natur hatte Winterpause eingelegt. In dieser dunklen, arbeitsarmen
Zeit verbrachten die Menschen die meiste Zeit im Haus, holten sich Lichter
und immergrüne Zweige in die gute Stube, um es sich gemütlich
zu machen.
Es war aber auch eine Zeit der inneren Einkehr, der Einsicht in Vergänglichkeit, ja der Reflektion und Meditation. Daher auch die schon in heidnischer Zeit gebräuchliche Bezeichnung als „geweihte Nacht“, als „Weih-Nacht“, was später von christlichen Missionaren recht erfolgreich versucht wurde mit einer anderen Bedeutung zu füllen.
An dem ursprünglichen, alten nordischen Brauch werde ich in diesem Jahr anknüpfen und meine Weihnachtsferien zur verstärkten Meditation nutzen. Ich lade Menschen, die an diesem alten Brauch teilnehmen möchten ein, mitzumachen. Am Donnerstag, also unserem normalen Meditationstag, in der Jul-Woche, das ist der 24. Dezember, werde ich daher einen Offenen Meditationsabend anbieten. Ob an einem solchen - bei uns meist inhaltlich anders besetzten Tag - Leute bereit sind zur Meditation zu kommen, wird sich zeigen. Ich bin auf jeden Fall vorbereitet.
Es gibt wie üblich Tee, Lebkuchen und — zur Feier des Jul-Festes — (alkoholfreien) Glühwein. Neben der Meditation wird es auch diesmal einen Vortrag geben, der mit dem Jul-Fest zu tun hat.
Sollten Leute den Wunsch
haben auch in den folgenden Tagen/Wochen die dunkle Zeit zum Anlass zu
nehmen, eine gemeinschaftliche Meditationspraxis vertiefen zu wollen, so
bin ich gern bereit, dafür Raum und Zeit zur Verfügung zu stellen.
Eine gute Ergänzung zu einer solchen Praxis ist natürlich auch
das Studium buddhistischer Texte, hierfür steht u. a. unser Leseraum
zur Verfügung.
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Vortrag: Julfest, die Weihnacht, und die Göttin von Karma und Wiedergeburt, Hel |
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Blick aus dem Fenster des Meditationsraumes
zur Peterskirche... ...und Blick von dort
zum Meditationsraum.
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Blick aus dem Fenster des Meditationsraumes
zum Rathaus. Ausschnitt aus dem linken
Bild:
der Laternenanzünder |
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Genau, das ist unser Meditationsraum,
Obermarkt Nummer 2. Tipp: Bild zur Verrgrößerung anklicken, dann erkennst du die Hausnummer! Hier wirst du zur Meditation
erwartet.
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