Den ersten Schritt auf
meinem spirituellen Pfad unternahm ich vor langer Zeit.
Den ersten Schritt auf
diesem
Weg der Hingabe, der Devotion, ging ich Anfang 2011.
Den ersten Schritt auf
meinem Pfad in Kroatien wanderte ich im April 2012.
Etappe 56 | nach Zagreb |
1378 km
seit Gelnhausen
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Etappe 66 | .nach Slavonski Brod |
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Etappe 57 | nach Dugo Selo |
1401 km
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Etappe 67 | .nach Staro Topolje | .1623 km | |
Etappe 58 | nach Ivanic Grad |
1424 km
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Etappe 68 | .nach Strizivojna-Vrpolje | .1642 km | |
Etappe 59 | nach Popovaca |
1452 km
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Etappe 69 | .nach Vodinci | .1664 km | |
Etappe 60 | nach Banova Jaruga |
1478 km
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Etappe 70 | .nach Vinkovci | .1683 km | |
Etappe 61 | nach Novska |
1499 km
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Etappe 71 | nach Orolik |
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Etappe 62 | nach Okucani |
1522 km
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Etappe 72 | nach Tovarnik (Grenze) |
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Etappe 63 | nach Nova Gradiska |
1541 km
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und dann weiter nach | |||
Etappe 64 | nach Nova Kapela |
1566 km
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Etappe 65 | nach Brodski Stupnik |
1584 km
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Nach der Auflösung Jugoslawiens wurden die Nahverkehrsvebindungen zwischen Slowenien und Kroatien gekappt. Für die nächsten
30 km gehe ich durch Zagreb.
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An den riesigen
Flächenverbrauch sind auch die umfangreichen Industriebrachen schuld.
Die
Kirche im Herzen der Stadt, rechtsmit den Fahnen der Sabor (Parlament Kroatiens).
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Meine Wanderung durch Zagreb stand im Zeichen des Osterfestes... ...wozu
auch der Verkauf von Grabschmuck diente.
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Manche
Ostereier waren wunderschön...
...ist nicht dieses
Bild von der Kirche viel schöner als das Foto derselben Kirche rechts
oben? |
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Am Bahnhof von Dugo
Selo beginne ich nach kleinen Pfaden zu suchen...
...dabei
orientiere ich mich an Luftaufnahmen aus Goole Maps ung gelange zunächst
auf solche Wege.
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Später gehe
ich dann an möglichst kleinen Straßen entlang...
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man sieht hier noch viele Holzhäuser, offensichtlich im 19. Jahrhundert
baukastenmäßig aus eisenbahnschellenähnlichen Elementen
gefertigt. Im Gegensatz zu diesem sind die meisten jedoch verlassen.
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Außerhalb
der Orte gibt es gewöhnlich keine Sitzgelegenheiten, sodass ich meine
Mahlzeiten z. B. auf Spielplätzen einnehme.
In
der Gegend von Ivanic Grad wird Öl gefördert.
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Man sieht hier noch
sehr viele freilaufende Hühner, die mit Mais gefüttert werden,
der in solchen Behältern im Freien gelagert wird.
Holzhäuser
an der Straße
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Man
sieht noch sehr viele - allerdings nicht mehr genutzte - Brunnen. Offensichtlich
wurde erst nach dem zweiten Weltkrieg die zentrale Wasserversorgung eingeführt.
Dieser Brunnen trägt die Jahreszahl 1944.
Einen Tag pausierte ich, da ich starke allergische Reaktionen zeigte. |
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Auch am letzten Tag
meiner Wanderung in den Osterferien 2012 folgte ich dieser Nebenstraße.
Meine
Mahlzeiten nahm ich jetzt meist an Bushaltestellen ein.
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Anfang Juli geht
es weiter!
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Etappe
61 von
Banova Jaruga nach Novska, 21 km
Ja, es ging Anfang Juli weiter, und zwar bei 38 Grad Celius. Das bedeutete, dass in den Abwässerkanälen vor den Häusern alle Organismen, insbesondere Bakterien, sich wunderbar vermehren konnten. |
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Etappe
62 von
Novska nach Okucani, 23 km
Auch den vierbeinigen Leuten war es zu heiß, sie suchten, genau wie die Zweibeiner, den Schatten. Diese
Kapelle schien auch schon einmal bessere Tage gesehen zu haben.
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...und immer wieder mein Pfad, auf dem
ich in Begeleitung meiner Beschützer voranschreite.
Hier saß ich vor einem
Ladengeschäft und trank meine Cola, hoch über mir zahlreiche
Schwalbennester.
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Der heutige Tag war
sehr deprimierend, denn ich ging den ganzen Tag durch kriegszerstörte
Gebiete.
Rechts
das vordere Haus repariert, die hinteren neu gebaut.
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Geflicktes Gabäude.
Zerstörtes Gebäude.
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Auch machte der Krieg nicht halt.
Hier ein zerstörtes
Schlafzimmer.
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Dazwischen dieses friedliche aber
altertümlich anmutende Bild
Hinter einem Haus war ein
Trümmermann bei der Arbeit, der die Backsteine freiklopfte und am
Straßenrand zum Verkauf anbot.
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Etappe
64 von Nova Gradiska nach Nova Kapela, 25 km
Aufbauhilfe des Arbeiter Samariter Bundes aus Deutschland... ...und
aus den USA.
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...und natürlich auch aus Eigeninitiative:
hier baut ein einzelner Mann sein Haus neu auf.
Es ist erst Anfang Juli,
doch die Getreideernte ist bereits voll im Gange.
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Etappe
65 von Nova Kapela nach Brodski Stupnik, 18 km
Und weiter schreitet der Pilger seinen manchmal schmalen Pfad... ...der
manchmal auch schön breit ist...
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. | .I...oder
aber die Straße ist der Pfad...
Beobachtung
aus luftiger Höhe.
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Etappe
66 von Brodski Stupnik nach Slavonski Brod, 17 km
So nähere ich Mich Slavonski Brod, der zweitgrößten kroatischen Stadt, die auf meiner Pilgerreise liegt. |
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Als ich vor der Kirche von Brodski Stupnik
stand, läuteten die Glocken, was mich irritierte, denn irgend etwas
stimmte nicht damit.
Schließlich fand ich
es heraus: es waren keine Glocken, die Geräusche kamen von einem Datenträger
und wurden über Lautsprecher ausgesendet. Da hat die Kirche wohl vom
Minarett gelernt...
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Etappe
67 von Slavonski Brod nach Staro Topolje, 22 km
Wir überall finden sich auch hier Melonenverkäufer, dieser am Rande von Slavonski Brod campiert sogar bei seinem Stand, die Toilette: ein Maisfeld. Ich
hatte mich auf einen schattigem Wald gefreut - und dann das---->
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Doch auch in den
Orten ist es nicht schattiger...
...um
so mehr erfreut einen da eine Café-Bar, wie diese in StaroTopolje,
wo ich auf meinen Zug wartete, der mich nach Slavonski Brod zurückbrachte.
Morgen werde ich hier meine Wanderung fortsetzen.
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Etappe
68 von Staro Topolje nach Strizivojna-Vrpolje, 19 km
Der Bahnhof von Staro Topolje am nächsten Morgen. Der
Weizen ist inzwischen geerntet, aber die Sonnenblumenfelder stehen in voller
Blüte.
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Links die alte Straße,
die von einer neuen Schnellstraße verteilt wird, kreuzungsfrei gehe
ich pber eine neue Brücke.
Und
wieder einer der vielen Melonenstände.
Mitunter finden sich zehn solcher Stände nebeneinander und jede Bäuerin wartet darauf, dass eine ihrer neun Kolleginnen ihr endlich eine Melone abkauft... |
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Etappe
69 von Strizivojna-Vrpolje nach Vodinci, 22 km
Doch es gibt inzwischen auch Leute, die versuchen durch der Verkauf von Handwerkserzeugnissen Kunden zu gewinnen, sei es durch Korbwaren... ...oder
durch Schitzereien.
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Etappe
70 von Vodinci nach Vinkovci, 19 km
Hauptenergieträger ist hier noch immer das Holz, zu dessen Verkleinerung Sägenmaschinen eingesetzt werden wie diese auf einem Anhänger rechts... |
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Etappe
71 von Vinkovci nach Orolik, 22 km
Die herrlichen Momente des Tages: nach schweißtreibendem Wandern bei 38 Grad ein eiskaltes Wasser... ...
oder ein leckeres Schweppes Tangerine!
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Etappe
72 von Orolik nach Tovarnik/Grenze, 22 km
Es heißt Abschied nehmen von meinem Stanquartier in Slavonski Brod, hier der Aufenthaltsraum von Sobe-Anbieter Tonkic. In
einer Café-Bar schenkte mir der Inhaber nicht nur das Cola, sondern
auch noch eine Flasche Eiswasser.
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Aber es gibt auch
Opfer eines anderen Wahnsinnes: Grab eines 21-jährigen, der hier auf
der Landstraße mit 140 km/h verunglückte.
Und
noch etwas Trauriges. Im Jahr 2010 wurde der Haltepunkt Orollik der Bahnstrecke
mit EU-Mitteln aufs Beste ausgestattet...
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Inzwischen ist es
von Vandalen verwüstet, die schattenspendenden Wartehäuschen
sind zertreten...
...oder
auch mit Schusswaffeneinsatz zerstört, wie diese am Haltepunbkt gefunden
Patronenhülse vermuten lässt.
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...und mit diesen letzten Eindrücken verabschiede ich mich hier an der Grenze zwischen Tovarnik (Kroatien) und Sid (Serbien) aus Kroatien. |
viele weitere Tagesetappen liegen noch vor mir ... ...die nächste
führte mich nach
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